Kurzbericht zur 27. Sitzung des Betriebsrats für das wissenschaftliche Personal am 5. Juli 2007

Beginn 9.30 Uhr, Ende: 12.10 Uhr  
CEPUDER und SEIBERT berichten zum Thema Kollektivvertrag: Die Fertigstellung ist realistisch frühestens zum 1. 10. 2008 zu erwarten, d.h. ab dem neuen Doppelbudget, da die finanzielle Deckung eine Voraussetzung für die Zustimmung ist. Im KV ist der Abschluss von über 20 Betriebsvereinbarungen vorgesehen. Die Uni Wien beginnt angeblich bereits mit den Vorbereitungen. Es wird empfohlen frühzeitig mit der Erstellung von Entwürfen für Betriebsvereinbarungen zu beginnen. Für Drittmittelbeschäftigte sind 3 Jahre Übergangsfrist vorgesehen, bis das neue Gehaltsschema Gültigkeit erlangt. Wegen des späten Inkrafttretens des KV könnte man versuchen, diese Übergangsfrist zu verkürzen. Die derzeitige Arbeitsversion des KV ist in einigen Punkten noch nicht fertig ausformuliert und sollte daher noch nicht öffentlich verteilt werden oder im Web zugänglich gemacht werden.  
CEPUDER berichtet über mehrere Schreiben von der GÖD und dem Zentralausschuss: Verbesserungen in der Dienstrechtsnovelle 2007 (Sabbatical-Regelung wurde verlängert und ausgeweitet, Hacklerregelung gilt bis Ende 2010 (Geburtsjahrgänge bis 1950), Korridorpension ab 62, Pflegefreistellung verbessert, etc.). Siehe auch Service-Seite auf der BRwiss-Website. Eckpunkte des Pensionsharmonisierungsgesetzes festgelegt. Regelung zum Nachkauf von Pensionszeiten, betrifft Geburtsjahrgänge vor 1955 und Eintritt ab 1993.  
Eine Mitteilung betreffend Betriebsvereinbarung BOKU-Data-Warehouse erging erst kürzlich an CEPUDER. Der BR-wiss hat hierzu noch keine Arbeitsgruppe installiert. Vorschlag: CEPUDER, SEIBERT, GATTERBAUER.  
Refundierung der Studiengebühren: Pollak entwirft nun ein Formular, kleinere Änderungen von Seiten des Rektors sind noch ausständig, Befristung der Gültigkeit der Gutscheine wurde wegverhandelt. Endgültige Zustimmung des Rektors ist noch immer ausständig.  
Der Betriebsausflug 2007 wird wieder vom Betriebsrat des allgemeinen Personals organisiert. Am 17. und 18. August wird die Landesaustellung „Feuer und Erde“ an beiden Standorten besucht (mit Übernachtungsmöglichkeit). Details folgen mit dem Ankündigungsschreiben.  
CEPUDER berichtet von zunehmenden Kontakten durch MitarbeiterInnen. Insbesondere Fragen zu Dienstverträgen häufen sich, auch von neu berufenen Professoren.  
Leistungsprämien (ehemaliges Prüfungsgeld) sind heuer noch nicht ausbezahlt worden, laut Pollak soll dies im Herbst geschehen.  
Das Rundschreiben des BKA zum Thema „Mobbing“ wurde per e-mail verteilt.  
Der nächste Jour Fixe mit dem Rektor findet am 18. Juli statt  
Frau Dr. Ingela BRUNER wurde zur Rektorin der BOKU gewählt.   
Elektrosmog: SEIBERT berichtet über die Vorstellung einer Seminararbeit im RALI-Department betreffend Elektrosmog. Bedeutend sind hochfrequente elektromagnetische Felder aus Handys, Schnurlostelefonen und WLAN-Sendern, die zum Teil zu hohen gemessenen Belastungen am Arbeitsplatz führen. Die aktuellen Grenzwerte berücksichtigen nur die Körpererwärmung und seien daher relativ hoch angesetzt. Es sollte das Grundprinzip der Vorsorge gelten und alle Emittenten sollten tunlichst vermieden, zumindest in Dauer oder Energieabgabe reduziert werden. Auf die Frage, wozu WLAN in Hörsälen gebraucht wird, berichtet VORAUER-UHL, dass elektronische Prüfungen am IAM abgehalten werden, für die Netzanbindung gebraucht wird, und somit die Forderung nach flächendeckender Versorgung gerechtfertigt erscheine, in Übereinstimmung der Forderung der ÖH. Allerdings sollte das nicht bedeuten, dass Hörsäle ständig WLAN aktiv haben müssen. CEPUDER wird dieses Problem an die Betriebsärztin, Fr. Dr. Menz, weiterleiten.