Kurzbericht zur 12. Sitzung des Betriebsrats für das wissenschaftliche Personal am 26.1.2006

Die Sitzung fand am 26. Jänner 2006, 14:00 - 18.30 Uhr statt. • Kollektivvertrag: Vorschlag seitens der GÖD wurde an den Dachverband überreicht. • Der Betriebsrat lehnt dem im Senat eingebrachten Antrag ab, die bisher lehrveranstaltungsfreien Tage 2.11., 15.11. und Pfingsdienstag in Hinkunft als Lehrveranstaltungs- und Prüfungstage zu führen. • Betriebsvereinbarungen betreffend Reisekosten (generelle Gültigkeit der Reisegebührenverordnung) und Urlaubsregelungen sind in Vorbereitung Weitere Betriebsvereinbarungen: betreffend Abfertigung-neu (freiwilliger Umstieg von Arbeitnehmern, die derzeit im alten System sind) und Jubiläumszahlungen sind angedacht. Betriebsvereinbarungen, die sowohl nichtwissenschaftliche als auch wissenschaftliche Bedienstete betreffen, werden gemeinsam ausgearbeitet. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, in welche jeweils zwei Mitglieder der beiden BR-Gremien entsandt werden. Vom BR-wiss werden Rudolf MITTERBAUER und Helmuth GATTERBAUER an der Konzipierung der BVs mitarbeiten. Der Betriebsrat diskutiert über die Abfertigung-Neu. Das neue System enthält eine ungewisse Gewinnkomponente und ist nicht an die laufende Gehaltsentwicklung gekoppelt, während beim alten System der Auszahlungsbetrag mit dem Gehalt beim Ausscheiden berechnet wird. Andererseits bleibt der Anspruch nach dem System neu auch bei Selbstkündigung erhalten. • Für eine etwaige Betriebsvereinbarung betreffend Jubiläumszahlung wird angestrebt, die bereits bestehenden Regelungen im Bundesdienst anzuwenden. • Ein Passus in den Arbeitsverträgen, welche die BOKU derzeit für Beschäftigte in FWF-Projekten abschliesst, besagt, dass diese kein Taggeld bei Dienstreisen erhalten sollen. Diese Regelung dürfte klar den FWF Richtlinien widersprechen. Ein sofortiges Einschreiten des Betriebsrates und das Herausnehmen der Klausel aus den bereits bestehenden Verträgen wird angestrebt. • Geozentrum Wien: Gespräche zwischen der Geologie an der BOKU und der Universität Wien haben stattgefunden. Es wurde über die Bildung eines Geozentrums gesprochen, bis dato allerdings ohne Ergebnis. Anfang Februar sollen weitere Gespräche stattfinden. • Leistungsprämien – nach den bisherigen  Richtlinien erfolgte eine  Auszahlung  erst ab 20 Prüfungen pro Lehrenden. Nach einer neuen Richtlinie der Vizerektorin soll ab nun das Department über die Verteilung der Leistungsprämie entscheiden. Lt. Vizerektorin sollen damit die bis jetzt vielleicht benachteiligten Assistenten (Mitwirkung bei Prüfungen) besser berücksichtigt werden können. Die Gelder für das Jahr 2004/05 sollen erst jetzt entsprechend den neuen Departmentrichtlinien ausbezahlt werden. Eine entsprechende Zweckbindung ist vorgegeben. • Die Habilitationsrichtlinien wurden im Dezember 2005 im Senat vorbehaltlich des Vorlegens der Publikationslisten beschlossen. Eine Information an alle betroffenen wissenschaftlichen Bediensteten ist geplant. • Standortverlegung nach Tulln: Ein Alternativanbot der Stadt Wien wurde vom Rektorat an den BR (und den Senat) übermittelt. Der Senat hat seitens der TU Experten zum Thema Standortanalyse im Dezember an die BOKU eingeladen. Diese sollen vom Senat beauftragt werden und bis Ende Februar eine Studie zur BOKU-Standortanalyse vorlegen. Vorgespräche zu Sozialplanverhandlungen finden laufend statt. • Information vom AK für Gleichbehandlungsfragen bezüglich Frauenquote an der BOKU: (nach einer Statistik aus dem Jahr 2004) Professoren 11%, AssistentInnen 24,6 % Allgemeines Personal: 55,9%. • Lehrveranstaltungs-Evaluierungsbögen sind laut Vizerektorin Staudacher fertig gestellt. In Zukunft sollen Studierende zwei Mal pro Semester im Web die Evaluierungsbögen ausfüllen (zu Semestermitte und nach Ablegen der Prüfung). Ein neuer Doktoratsstudienplan wurde genehmigt, mit (in ECTS-Punkten) umfangreicheren Anforderungen. Jene, die noch im alten Doktoratsstudienplan sind, können im Rahmen einer Übergangsfrist bis zum Ende des Studienjahres 2008/09 nach diesem studieren und abschließen. Der neue Studienplan wird voraussichtlich im Oktober in Kraft treten. • Zufriedenheitsanalyse: Nach Vorliegen der Ergebnisse sollen diese in einen internen Bereich des BOKU-Webs gestellt und allen MitarbeiterInnen zugänglich gemacht werden. • Zielvereinbarungen:  Laut UG § 20 Abs. 5 sind mit allen Mitarbeitern Zielvereinbarungen betreffend die Leistungen in Lehre und Forschung zu treffen. Mitarbeitergespräch und Zielvereinbarungsgespräch sind im Prinzip zwei verschiedene Themen. Hinsichtlich der künftigen Zielvereinbarungsgespräche gibt es noch viele Unklarheiten, Die Leiterin der Personalabteilung wurde ersucht , die Vorstellungen des Rektorats dazu bekannt zu geben. Nächster Termin:
27. Februar 2006, 14.00 Uhr