Kurzbericht zur 18. Sitzung des Betriebsrats für das wissenschaftliche Personal am 19. September 2006

Beginn: 9.00 Uhr, Ende: 11.45 Uhr Betriebsvereinbarung Reisegebührenverordnung (RGV): Die bestehende Betriebsvereinbarung legt fest, dass die RGV als Grundlage der Abrechnung von Dienstreisen heranzuziehen ist. Sie besagt, dass die Hotelkosten das 3,5-fache des normalen Nächtigungssatzes des betreffenden Landes nicht überschreiten dürfen (SEIBERT: siehe Jahrbuch der GÖD 2006, S. 768). Grundsätzlich kann man Betriebsvereinbarungen revidieren. Projekte (Drittmittel) sollen so geplant werden, dass die Kosten auch bezahlt werden können. In solchen Fällen sollen auch die vollen Hotelkosten getragen werden. Der BR wird sich bemühen, dass in Zukunft nur mehr Dienstreisen (mit oder ohne Bezahlung) gemacht werden, um für die Mitarbeiter besten Versicherungsschutz zu gewähren. Grippeschutzimpfung: Diese wird heuer wieder stattfinden und ist für alle MitarbeiterInnen. Tag der Offenen Tür der Schiedskommission: Der Tag der Offenen Tür findet am 23.11.2006 14.00 – 17.00 statt. „Kompass“ für neue MitarbeiterInnen der BOKU: Die Erwähnung des Betriebsrates und des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen fehlt, wird eingemahnt werden. Refundierung der Studiengebühren für DissertantInnen im Dienststand der BOKU: Der Rektor hat sich zu einer Regelung bereit erklärt, wonach die Studiengebühren wie folgt refundiert werden: der Inskriptionsbeitrag wird mit Abschluß des Studiums max. über die Mindeststudiendauer und zu 50% in bar, zu 50% in Form von Bildungsgutscheinen für das Weiterbildungsangebot der BOKU erstattet. Voraussetzung ist ein Anstellungsverhältnis zur BOKU. Zu klären ist, ob auch freie Dienstverträge unter den Begriff des Anstellungsverhältnisses fallen. Dissertanten ohne Anstellungsverhältnis zur BOKU bekommen nur 50% der Studiengebühren in Form von Gutscheinen abgegolten. SEIBERT schlägt eine Zusammenarbeit mit der ÖH für soziale Härtefälle vor. Mit dem Rektor ist zu klären, ob die Abrechnung aliquot werden soll, wenn das Dienstverhältnis nicht die gesamte Studiendauer beinhaltet. Das Bildungsangebot, das mit den Gutscheinen in Anspruch genommen werden kann, an der BOKU muss ebenso verbessert werden. UFT Tulln: Der Kompromissvorschlag des FORUM BOKU Wien erging an alle MitarbeiterInnen. Ende Juli gab es einen Termin zwischen Rektor und dem Forum BOKU-Wien. Anfang September erging der Kompromissvorschlag an den Rektor, daraufhin gab es erste Gespräche. Weitere Verhandlungsrunden folgen. Die Ausstiegsklausel im Vertrag für das UFT wurde bis zum Abschluss der Leistungsvereinbarungen mit dem BMBWK verlängert. SOS Geologie: ULV bat den BR um Unterstützung hinsichtlich der geplanten Standortkonzentration im Bereich der Geologie. Angedacht ist ein Zentrum für Geowissenschaften an der Universität Wien, in welches die BOKU-Geologie integriert werden soll. Für die Lehre und Forschung an der BOKU ist die Geologie sehr wichtig. Die MitarbeiterInnen werden mittels kurzem Informationsmail über die Unterschriftenaktion vorinformiert. Bericht aus dem Senat:  SAMMER ist neuer Senatsvorsitzender, Stellvertreterinnen: SIEGHARDT, KROMP-KOLB. Die Mediation zwischen Rektor und Senat läuft insgesamt gut. Ergebnis: Für die BOKU ist geplant, eine bessere Kommunikations- und Informationskultur zu etablieren.
  SEIBERT: Hinweis auf die statistische Angaben zum Frauenanteil in den Neueinstellungen für verschiedene Mitarbeiter-Kategorien in der Wissensbilanz. Dieser beträgt bei den Drittmittelposten 60% , bei den aus dem regulären Budget finanzierten Posten (ehem. Planposten) nur 30%. Die Diskrepanz des Frauenanteils in den Beschäftigungsverhältnissen ist sehr hoch.