Kurzbericht zur 21. Sitzung des Betriebsrats für das wissenschaftliche Personal am 21. Dezember 2006

Beginn 9:15 Uhr, Ende: 12.31 Uhr 1. Die Personalabteilung führt eine Befragung über das MitarbeiterInnengespräch via WWW durch (14.12.-10.1.2007). Der Betriebsrat wurde mittels Rundlauf dazu befragt, es gab sowohl kritische als auch positive Rückmeldungen. Die Befragung wurde vom BR nicht untersagt. Die Ergebnisse der Umfrage mögen dem Betriebsrat jedoch übermittelt werden. SIEGHARDT: es ist noch nicht klar, wer MitarbeiterInnengespräche führen darf/soll. Die Inhalte des MitarbeiterInnengesprächs sind vertraulich mit dem direkten Vorgesetzten zu führen, nur der Teil des Gespräch welcher die berufliche Weiterentwicklung betrifft, soll in den Personalakt des Dienstnehmers ergehen. (Hinweis: VBG § 45 – MitarbeiterInnengespräch). 2. SIEGHARDT: SOS Geologie. Es ist derzeit unklar, wie der Stand der Dinge ist. FIEBIG: Dass die Geologie an der BOKU bleiben soll, ist unverändert, jedoch wirken viele verschiedene Kräfte mit, welche den Prozess im Bereich der Geologie erschweren. CEPUDER: Das Ergebnis der Teilbetriebsversammlung war einhellig. Fazit:.Die Aktion SOS Geologie soll wie geplant durchgeführt werden. 3. Leistungsprämien: CEPUDER und WETSCHEREK führten ein Gespräch mit VR STAUDACHER. Im Jänner soll es ein weiteres mit VR Staudacher und Mag. Pollak geben. 5. Betreffend einer Anfrage eines Kollegen aus dem Drittmittelbereich hinsichtlich der Berücksichtigung eines Karrierebildes im Kollektivvertrag berichtet SEIBERT, dass dies auch Thema in diversen Sitzung der GÖD war. 6. Aktivitäten des Betriebsrates: Es gab eine Einzelintervention für eine schwangere Arbeitnehmerin, welche an ihrem ursprünglichen Arbeitsplatz aufgrund der Arbeitsbedingungen nicht weiter arbeiten durfte. Sie hat nun einen neuen Arbeitsbereich. 7. Arbeitsunfälle: Es wird in Erinnerung gerufen, dass diese innerhalb von fünf Tagen an die AUVA gemeldet werden müssen. Dies geschieht durch die BOKU, daher sind Unfälle am Dienstweg umgehend zu melden. Entsprechende Informationen sind im BOKU-Web verfügbar(siehe www.boku.ac.at/5808.html) 8. DAPP - Wahl des Departmentleiters: Nachdem es zu Problemen gekommen war, intervenierte der Betriebsrat. Der bisherige DL legte seine Wiederwahl durch die Professoren (ohne Gesamtmehrheit) zurück. Es kam zu einer Neuwahl. JEZIK ist neue Departmentleiterin. 9. Bericht aus dem Senat: ·        Es wird einen gemeinsamen Workshop Senat – Universitätsrat geben. ·        Bericht zum Kostenersatz: vom Rektor noch nicht vorgelegt. ·        Die Evaluierung IAM führte zu dem Ergebnis, dass das Department eine zweite Professur benötigt. ·        Eine Arbeitsgruppe für ein wissenschaftliches Konzept UFT (Leiter: WENZEL) wurde eingesetzt. Die Frist für einen etwaigen Vertragsausstieg der BOKU wurde bis Ende April verlängert. ·        Standortentwicklung Wien – Die Stadt Wien sieht vor allem auch an der Türkenschanze großes Potential. Der Senat lädt zwei Architekten an die BOKU ein, welche ein derartiges Konzept vorstellen sollten. Der Betriebsrat wird an der Informationsveranstaltung teilnehmen. ·        Eine Arbeitsgruppe Entwicklungsplan (Mitglieder des Senates und Rektorates) wurde eingerichtet. ·         Der "Fahrplan" für die Rektorswahl wurde festgelegt. 10. Zum Thema der vom Rektor angekündigten Einsparung von Personal hat SIEGHARDT einen Entwurf für ein Schreiben an den Rektor verfasst. CEPUDER berichtet, dass dies auch von Seiten des Allgemeinen Betriebsrates vertreten wird und daher ein gemeinsames Auftreten sinnvoll wäre. Anfang Jänner soll das Schreiben, gemeinsam mit dem Betriebsrat des Allgemeinen Personals, fertig ausgearbeitet sein und wird im Rundlauf zur Beschlussfassung vorgelegt. 11. Hinsichtlich der Mittagspausenregelung besagt ein Rechtsgutachten der GÖD, dass auch für Neuaufgenommene (nach dem 1.1.2004) die Mittagspause in der Arbeitszeit inkludiert ist, sowie Nachforderungen der betroffenen ArbeitnehmerInnen bis 31.12.2006 geltend gemacht werden können. Dazu wurde vom Rektorat in einem gemeinsamen Schreiben beider Betriebsratsvorsitzender eine Stellungnahme bis 15.12.2006 eingefordert. Der Vorsitzende wird beauftragt, falls von Seiten des Rektorates keine positive Stellungnahme einlangt gemeinsam mit dem allgemeinen Betriebsrat eine entsprechende Klage mit Hilfe der GÖD einzubringen (Geltendmachung der Ansprüche endet mit Frist 31.12.2006). Beschluss: einstimmig. 12. Datawarehouse: Unter dem Begriff Datawarehouse sind softwaremässige Verknüpfungen zwischen verschiedenen Datenbanken (TUWIS, BLIS, FIS, SAP-HR, ...)  zu verstehen, die im Vergleich zum Status quo weitgehende personenbezogene Auswertungen zulassen. Angeblich wurde diese Software bereits verfügbar gemacht. Dies ist allerdings eine zustimmungspflichtige Maßnahme. Ein Schreiben wird gemeinsam mit dem Betriebsrat des Allgemeinen Personals an den Rektor gesandt werden. Darin wird er aufgefordert werden, bis zum Abschluss einer entsprechenden Betriebsvereinbarung möge eine Weisung an jene Personen ergehen, welche Zugriffe zu den Daten haben, wonach die Verwendung zu unterlassen ist. Ein Entwurf des Schreibens wird an die Mitglieder des Wissenschaftlichen Betriebsrates zur Abstimmung im Rundlauf ergehen. Beschluss: einstimmig. Nächste Sitzung: 25.1.2007