FDM-Technologie

Die FDM 3D-Drucktechnologie (Fused Deposition Modeling; deutsch: Schmelzschichtung) wurde vor mehr als 25 Jahren erfunden und seitdem stetig weiterentwickelt.

Es handelt sich um eine additive Verfahrenstechnik, mit der sich äußerst belastbare und langlebige Bauteile und Baugruppen aus Kunststoff mit geringen Wandstärken und komplexen Geometrien schnell und einfach erstellen lassen. Je nach Anforderung stehen hochwertige, thermoplastische Kunststoffe wie PET, PLA, etc. mit unterschiedlichen visuellen, chemischen, thermischen und mechanischen Eigenschaften zur Auswahl.

FDM Prozess

Zu Beginn des Druckprozesses werden die im STL-Dateiformat gespeicherten 3D-Daten mit der zum 3D-Drucker gehörenden Software aufbereitet. Hierbei wird das zu erstellende Objekt in der für den Bauprozess optimalen Lage im Bauraum positioniert und von der Software in mathematisch berechnete Schichten zerlegt (Slicing). Danach werden die Werkzeugbahnen und Verfahrwege automatissch generiert.

Erforderliche Stützkonstruktionen für das Erstellen von Überhängen und komplexen Geometrien werden, soweit erforderlich, automatisch berechnet.

Die aufbereiteten, geschnittenen Daten werden dann anschließend mit allen nötigen Parametern an den FDM 3D-Drucker übertragen. Beim FDM-basierten 3D-Druck wird das drahtförmige Rohmaterial, welches auf einer Materialspule aufgewickelt ist, durch Leitungen in einen in X- und Y- beweglichen Maschinenkopf gezogen. Hier wird das Material aufgeschmolzen, durch eine feine Düse extrudiert und als halbflüssiger Kunststoffstrang schichtweise unter hohem Druck auf einer Bauplattform wieder abgesetzt. Letztendlich entsteht Schicht um Schicht ein festes, völlig ausgehärtetes Modell.

3D Drucker Spezifikationen

3D Drucker Prusa i3 MK2.5
TechnologieFDM
Schichtdicke0.05 - 0.3mm
Filament Durchmesser1.75mm
Bauvolumen25 x 21 x 20 cm