200 Jahre nach Darwin - noch immer ein unvereinbarer Gegensatz?
Univ.-Prof. Dr. Susanne Heine,  Evang. Fak. Univ. Wien und Univ.-Doz. Dr. Peter Weish, Humanökologe, BOKU. Moderation: Hans Kouba (KHG)

Donnerstag, 7. Mai 2009, 17 Uhr, BOKU, Nördliches Turmzimmer, 1180 Wien, Gregor Mendel Straße 33/3.St.

Beim geplanten Podiumsgespräch geht es  u.a. um die Frage "Sind Gott und Evolution ein Widerspruch"? Laut Susanne Heine vom Institut für Praktische Theologie und Religionspsychologie der Universität Wien ist das größte Problem an der immer wieder aufflammenden Diskussion "Schöpfung oder Evolution", wenn "religiöse Fundamentalisten mit agnostischen Biologen" zusammentreffen und beide Seiten auf Beweise pochen. derstandard.at/13.2.2009

Dazu der Humanökologe Peter Weish: Obwohl die Tatsache der Evolution nicht mehr ernsthaft in Frage gestellt werden kann, sind sogar noch heute z.B. in manchen Staaten der USA Biologielehrer gesetzlich dazu verpflichtet, die biblische Schöpfungsgeschichte gleichberechtigt neben der Evolutionslehre zu unterrichten. Die "christliche Biologie", für die es eigene Lehrbücher gibt, ist in einigen wesentlichen Bereichen eine unerfreuliche Mischung von Glaubensinhalten und Pseudowissenschaft, denn in ihrem Bestreben, die Evolutionstheorie zu widerlegen, scheut sie nicht vor Verdrehungen und Halbwahrheiten zurück. Link: http://homepage.univie.ac.at/peter.weish/schriften/Natur%20und%20Religion.pdf


21.04.2009