Sparkling Science:


Der Besuch der „Pecherei“ war der Höhepunkt des Waldtags von SchülerInnen des Gymnasiums Maria Regina in Klein Mariazell – begleitet von Dr. Johannes Tintner (Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe) im Rahmen des Sparkling Science Projekts „Pech gehabt!“

Die Projektgruppe durfte bei der Forstverwaltung Klein Mariazell im Triestingtal nicht nur allgemein das Ökosystem Wald vorstellen, sondern auch in fünf Stationen verschiedene Themen aus ihrem Projekt praktisch begreiflich machen. Kernstation war die „Pecherei“. Dazu wurde von einem aktiven Pecher bereits im Herbst 2013 eine Kiefer in traditioneller Art und Weise angepecht. Alle SchülerInnen durften einen Zuwachsbohrkern entnehmen und so das Alter des Baumes feststellen.

Wie die Kiefer in ihre Umgebung integriert ist, wurde durch weitere Stationen deutlich gemacht: So wurden zwei Bodenprofile gegraben, um zu zeigen, auf welchem Boden die Bäume stehen und welchen Einfluss dieser Boden auf die Pflanzen hat. Bei der Station „Chemie im Wald“ konnten Lerninhalte aus dem Chemieunterricht praxisnah erläutert werden: pH-Wert, Puffer oder Redoxreaktionen spielen in der Natur eine Rolle. Weitere Baumarten neben der Kiefer wurden in einer eigenen Station vorgestellt und auch der Zusammenhang mit dem Boden noch einmal verdeutlicht. Abgerundet wurde das Programm durch ein Mikrotheater, bei dem die kleinen Waldbodentiere groß herauskamen.

Neben dem Abschluss der Messungen und der vorwissenschaftlichen Arbeiten bzw. Diplomarbeiten soll ein Kurs für die Allgemeinheit zur Pecherei letzter Höhepunkt des Projektes werden. Interessierte sind herzlich eingeladen sich bei Johannes Tintner zu melden. Details werden noch gesondert bekannt gegeben.

Kontakt:
Dr. Johannes Tintner
Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe
01/47654-4245
johannes.tintner(at)boku.ac.at


05.06.2014