Wie wird die wissenschaftliche Seriosität der Projekte gewährleistet?

Die Arbeit des BOKU CO2-Kompensationssystems wird durch einen wissenschaftlichen Beirat begleitet. Dieser Beirat besteht aus 11 Mitgliedern die auf Vorschlag des Zentrums für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit vom Rektor der BOKU ernannt wurden. Hierbei wurde auf eine Mischung aus BOKU-Angehörige und VertreterInnen externer, einschlägiger Organisationen (beispielsweise Österreichische Bundesforste, Österreichische Entwicklungsbank und Austrian Development Agency) geachtet. Diese Mitglieder haben ausgewiesene Kompetenz im Bereich Klimapolitik, CO2-Kompensation und in den Ländern in denen die BOKU Klimaschutzprojekte durchgeführt werden. Ziel des Beirates, unter Anderem, ist es:

  • die Auswahl der mit den Kompensationszahlungen (in Form von Spenden an die BOKU) geförderten Klimaschutz-Projekte der BOKU
  • Beratung der BOKU im Bereich CO2-Kompensation im speziellen in der Abwicklung der CO2-Kompensationsaktivitäten der BOKU durchzuführen
  • den wissenschaftlichen Diskurses zum Thema CO2-Kompensation an der BOKU zu unterstützen
  • an der Qualitätssicherung des Verfahrens zur CO2-Kompensation an der BOKU insbesondere am Reviewing der CO2-Methodologie / CO2-Berechnungsverfahren für die ausgewählten Klimaschutz-Projekte der BOKU mitzuwirken

Alle Projekte die bei der Kompensation zur Auswahl stehen werden rigoros durch den Beirat geprüft. Hierbei wird sowohl auf die Projekte selbst, als auch auf die angewendete CO2-Methodologie und die dazugehörigen Berechnungen des eingesparten CO2s geachtet. Zu dem werden eine Reihe an soziale und ökologische Kriterien bei der Projektauswahl und Durchführung herangezogen, die ebenfalls durch den Beirat geprüft werden.