FWF Der Wissenschaftsfonds - Österreichs zentrale Einrichtung zur Förderung der Grundlagenforschung

Wissenschaftsfonds FWF über in Aussicht gestellte Budgetaufstockung hoch erfreut FWF-Präsident Tockner: Ein großer und wichtiger Schritt zur Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts sowie in Richtung Innovation Leader Die österreichische Bundesregierung hat am 081116 die Umsetzung der "Forschungsmilliarde", einem auf mehrere Jahre angelegten Förderungspaket für Wissenschaft und Forschung, bekanntgegeben. Von der "Forschungsmilliarde" wird der FWF nach den Plänen der Regierung am stärksten profitieren, insgesamt 281 Mio. Euro werden für die Jahre 2018 bis 2021 zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise soll das jährliche FWF-Budget von derzeit 184 Mio. Euro auf 290 Mio. Euro im Jahr 2021 angehoben werden. Mit den nun in Aussicht gestellten Mitteln werden in FWF-Projekten rund 1.500 in der Wissenschaft tätige Personen pro Jahr mehr angestellt werden können. Im Moment müssen sie - trotz ausgezeichneter Begutachtung - abgelehnt werden. Auch auf das von FWF-Präsident Klement Tockner initiierte "1.000-Ideen-Programm" nimmt der Ministerratsvortrag Bezug und ermöglicht dessen Umsetzung im Bereich der risikoreichen Forschung ab 2018. Top Citizen Science - Förderinitiative für Erweiterungsprojekte ProjektleiterInnen sind eingeladen, zu bestehenden FWF- oder OeAD-Sparkling Science-Projekten Erweiterungsprojekte einzureichen, die eine aktive Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern und deren Wissen, Ressourcen und Engagement in laufende Forschungsarbeiten vorsehen, um zusätzliche wissenschaftliche Erkenntnisse zu ermöglichen. Einreichfrist: 160117 Lise-Meitner-Programm: Richtlinienänderung ab 010217
Das neue Lise-Meitner-Programm ("Incoming/Reintegration") optimiert das FWF-Förderungsangebot für early stage Postdocs. Damit erweitert der FWF seine Postdoc-Karriereförderung und kommt der Aufgabe zur qualitativen und quantitativen Steigerung wissenschaftlicher Leistungen in Österreich noch zielgenauer nach. Zwei neue Stiftungen Seit einigen Jahren bemüht sich der FWF bereits um private Mittel für die von ihm geförderte Grundlagenforschung. Nun konnten zwei weitere Stiftungen dafür gewonnen werden, den FWF und somit die Grundlagenforschung in Österreich zu begünstigen. Die Herzfelder'sche Familienstiftung stellt ab 2017 insgesamt 650.000 Euro zur Verfügung, die Internet Privatstiftung Austria (IPA) 400.000 Euro. Während die zukünftigen Projekte der Herzfelder-Stiftung aus dem Gebiet der biochemisch-medizinischen Zellforschung stammen werden, stehen die Projekte von "netidee SCIENCE", so der Name der größten privaten Initiative zur Förderung des Internets in Österreich, für Projekte aller Wissenschaftsdisziplinen offen, die zur Förderung des Internets in Österreich und der dafür erforderlichen Technologien und Methoden beitragen können. Bei beiden Stiftungsprogrammen sind die Ausschreibungen zur Einreichung von Projekten ab sofort eröffnet; die jeweiligen Stiftungsvorstände entscheiden auf Basis der Empfehlungen des FWF-Kuratoriums Ende 2017 über netidee SCIENCE Einzelprojektanträge, die von der Internet Privatstiftung Austria (IPA) im Rahmen von netidee SCIENCE finanziert werden sollen, und beim FWF eingereicht werden. Die Ausschreibung ist geöffnet für die Einreichung von grundlagenwissenschaftlichen Forschungsprojekten zur Förderung des Internet in Österreich und dafür erforderlichen Technologien und Methoden. Ausschreibungsfrist: 310317 Projekte der Herzfelder-Stiftung Die Ausschreibung ist geöffnet für Anträge auf dem Gebiet der biochemisch-medizinischen Zellforschung. Ausschreibungsfrist: 310317


05.12.2016