Die neue Spin-off-Strategie der BOKU

Mit der Veröffentlichung der neuen Spin-off-Strategie unterstreicht die BOKU erneut ihr Ziel, ein für Neugründungen attraktives Umfeld mit leistbarer Infrastruktur und einem unterstützenden Netzwerk zu schaffen. Die Universität fördert und motiviert ForscherInnen zur Gründung eines eigenen Unternehmens und strebt dadurch eine weitere Zunahme von Spin-off Gründungen an der BOKU an. Das Ziel ist,  durch eine unterstützende und transparente Vorgehensweise eine langfristige Beziehung zwischen der Universität und dem auszugründenden Unternehmen zu etabliert. Spin-off oder Start-up? Spin-offs sind Unternehmensgründungen der Universität bzw. Unternehmen, an denen die Universität direkt oder indirekt beteiligt ist. Die Gründung beruht auf Basis von neuen wissenschaftlichen Verfahren oder der Nutzung von Forschungsergebnissen der Universität. Die Gründung eines Start-ups muss hingegen nicht auf Basis einer an der BOKU entwickelten Technologie erfolgen. Es sind junge Unternehmen, die auf einer innovativen Geschäftsidee beruhen und ein schnelles Wachstum anstreben. Dennoch kann auch ein Spin-off der BOKU als Start-up bezeichnet werden. Aller Anfang ist schwer – der Gründungscoach hilft Die ersten Schritte der Gründung eines eigenen Unternehmens können oft verwirrend sein. Dafür hat sich das Technologietransferteam im Forschungsservice zur Aufgabe gemacht, ForscherInnen zu Beginn der Gründung als "Gründungscoach" zu beraten und von der ersten Kontaktaufnahme, über die Gründung bis zur Unterschrift etwaiger IP-Verträge zwischen BOKU und Spin-off zu begleiten. Mit INiTS (Wien) und accent (NÖ) hat die BOKU außerdem zwei kompetente Kooperationspartner, die ebenfalls bei der Vorbereitung und Durchführung von universitären Gründungen hilfreich zur Seite stehen. Die Spin-off-Leitlinie der BOKU, die einen klaren Ablauf bei der Ausgründung festlegt, bietet eine weitere Hilfestellung. Schon vor dem Erstgespräch können ForscherInnen mit Hilfe eines vorgefertigten Fragenkatalogs alle relevanten Aspekte und Herausforderungen diskutieren. Außerdem werden darin Zuständigkeiten festgelegt und dazu Ansprechpersonen genannt, was die Planung für GründerInnen erleichtert.   Förderung von Kooperation und Netzwerken Im Zuge von Kooperationsprojekten wie "ECN - Entrepreneurship Center Network" oder "WTZ - Wissenstransferzentrum" werden sowohl Studierende als auch ForscherInnen auf die Möglichkeit der Gründung aufmerksam gemacht und bewusst auch der Austausch mit Angehörigen anderer Universitäten gefördert. Zusätzlich ermöglicht die BOKU die Vernetzung von erfolgreichen und potentiellen Gründerinnen und Gründern, um Erfahrungsaustausch und bessere Zusammenarbeit zu fördern. Regelmäßige werden Netzwerk-Veranstaltungen organisiert, wo unter anderem auch InvestorInnen und Förderinstitutionen eingeladen werden, um Spin-offs die Chance zu geben, neue Finanzquellen zu erschließen. Information: http://www.boku.ac.at/fos/themen/unternehmensgruendung-spin-offs-entrepreneurship/ Kontakt: Mag.a Michaela Amstötter-Visotschnig, michaela.amstoetter-visotschnig(at)boku.ac.at, +43 1 47654-1307 Mag.a Johanna Kober, PhD, johanna.kober(at)boku.ac.at, +43 1 47654-1306


14.12.2015