Christian Doppler Labor für Mykotoxin-Metabolismus

Christian Doppler Labor für Mykotoxin-Metabolismus

Trotz enormer Forschungsinvestitionen im Gebiet der Mykotoxine (giftige, sekundäre Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen), bleibt die Prävention und Kontrolle schwierig und die Nahrungsmittelindustrie weiterhin anfällig gegenüber Kontaminationen. Jahrelange Forschung hat zu einem gewissen Verständnis des pilzlichen Stoffwechsels geführt, aber auch die Komplexität der Pilz-Pflanze-Interaktion aufgedeckt. Ebenso wird bei der Überwachung von Lebens- und Futtermittel nur ein Teil der gesamten Mykotoxine wieder gefunden, und ein erheblicher Teil der "gebundenen“ oder „maskierten“ Mykotoxine bleibt unentdeckt. Das toxikologische Schicksal dieser Substanzen ist weitgehend unbekannt. Angesichts dieser Wissenslücken untersuchen wir im CD-Labor den Stoffwechsel von Mykotoxinen in Pflanzen, Mikroorganismen und Tieren mittels moderner massenspektrometrischen Methoden. Hierbei liegt das Hauptaugenmerk auf den Fusarium-Toxinen Deoxynivalenol, Zearalenon und Fumonisin B1, da diese Verbindungen erhebliche Kontaminationen des europäischen Getreide bewirken können. Kontakt: Ass.Prof. Dr. Franz Berthiller Weiterführende Informationen: Christian Doppler Labor für Mykotoxin-Metabolismus

COMET - ADDA - Advancement of Dairying in Austria

COMET - ADDA - Advancement of Dairying in Austria

Das Ziel von ADDA ist die Schaffung eines nationalen Kompetenznetzwerks zur Sicherung und Unterstützung einer nachhaltigen und profitablen Wertschöpfungskette Milch, die sich in einem hoch-kompetitiven und ständigen Änderungen unterworfenen Umfeld auch künftig wirtschaftlich behaupten kann.  Die österreichische Milchwirtschaft steht vor großen Herausforderungen, nicht zuletzt durch den gegenwärtigen Restrukturierungsprozess auf Produzentenebene oder durch den Wettbewerb mit global agierenden Milch verarbeitenden Großunternehmen, die zunehmend auf dem österreichischen Markt operieren.

Um das Gesundheitsniveau der Kühe zu verbessern, die Sicherheit und Qualität der gewonnenen Lebensmittel zu steigern, sowie die Wettbewerbsfähigkeit der in der Milchwirtschaft tätigen Unternehmen nachhaltig zu garantieren ist eine möglichst hohe Integration der gesamten wissenschaftlichen wie auch praktischen Expertise entlang der gesamten Lebensmittelkette Milch notwendig.

Die generellen Ziele des K-Projektes ADDA sind daher

  • Die Bündelung der Exzellenz der wesentlichen, mit dem Milchsektor befassten wissenschaftlichen Institutionen
  • in Gemeinschaft mit der Forschungsexpertise jener Unternehmen, die die Innovation auf dem Gebiet der Futter- und Agrarwissenschaften vorantreiben und
  • die Demonstration der Anwendbarkeit  und Verwirklichung von Innovationen auf allen Ebene der Milchkette durch Einbeziehen aller nationalen Behörden und Stakeholder Organisationen.

Weiterführende Informationen: ADDA

Research Studio Austria FERTI-MINE

Research Studio Austria FERTI-MINE

Research Studio Austria FERTI-MINE: Vom Abfall zum Dünger. Phosphor- und Kohlenstoffgewinnung aus Abfall als Zukunftsstrategie zum Nährstoffrecycling Das durch die FFG finanzierte Research Studio FERTI-MINE entwickelt und testet Technologien zur Produktion von Phosphor und Mikronährstoffdüngern sowie Biokohlen aus Abwässern, Klärschlämmen sowie festen und flüssigen Reststoffen aus der Landwirtschaft. Ziel ist eine Diversifikation und Optimierung der Produkte bezüglich verschiedener Anwendungsbereiche und der Nährstoffverfügbarkeit. Für die Prüfung der Produkte stehen vielseitige und neuartige Testverfahren zur Verfügung und werden laufend weiter entwickelt. Partner und Auftraggeber für die Entwicklung und Prüfung von Verfahren und Produkten sind Düngemittelproduzenten, Gemeinden, Abwasser- und Abfallentsorgungsverbände und -behandler. Kontakt: Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Walter Wenzel Weiterführende Informationen: FERTI-MINE