BOKU: Summer School in Uganda

Wien/Uganda, 10. Juli 2012 - Von 10.-31. Juli treffen 40 ausgewählte Studierende der Universität für Bodenkultur (BOKU), der Makerere University Kampala (Uganda), der University of Nairobi (Kenia), der Sokoine University of Agriculture (Tansania) und der Bahir Dar University (Äthiopien) für den „International Training Course on Organic Agriculture“ (ITCOA) in Uganda zusammen. Gemeinsam mit 50 Kleinbäuerinnen und Kleinbauern sollen ExpertInnen ausgebildet werden, die in der Folge in verschiedensten institutionellen Positionen nachhaltige Ernährungssysteme fördern und einfordern können.   „Wir wollen eine Zukunft ohne Hunger mit mehr Gerechtigkeit. Da bedarf es einer wirkungsvollen Veränderung hin zu nachhaltiger Landwirtschaft, nachhaltigen Ernährungssystemen und Institutionen, die diese Schritte ermöglichen“, so Michael Hauser, Initiator der Summer School und Leiter des Centre for Development Research (CDR) an der BOKU.Obwohl die Landwirtschaft heute 10 Milliarden Menschen ernähren könnte, leiden weiterhin eine Milliarde Menschen Hunger. Das könnte verhindert werden.“ Ziel der Summer School ist es, Veränderungen und Innovationen voranzutreiben und die wissenschaftliche und praktische Seite ökologischer Landwirtschaft zu erläutern, um nachhaltige Produktivität zu sichern. 2005 ins Leben gerufen, bietet der Trainingskurs, der sogenannte „agents of change“ ausbildet, eine einzigartige Lernmöglichkeit zur Gesundheit von Agrarökosystemen. Auch erhöht das inzwischen sehr populäre Programm die Chancen am Arbeitsmarkt in der Region und unterstützt derzeitige und künftige Partnerschaften der BOKU und ihrer WissenschafterInnen in Ostafrika. „Die globalen Anstrengungen in Richtung einer „Green Economy“ waren auch Hauptaugenmerk der Rio+20-Konferenz. Das unterstreicht die Aktualität des Kurses und zeigt sehr deutlich, wie die BOKU einen Beitrag zu dieser Herausforderung leisten kann“, so Lorenz Probst vom CDR, der vor Ort den Kurs koordiniert. Facts & Figures

  • Die Summer School wird durch das Centre for Development Research (CDR) an der BOKU koordiniert. Sie ist eine Kooperation der BOKU, der Makerere University Kampala, der University of Nairobi, der Sokoine University of Agriculture und der Bahir Dar University.
  • Das Centre for Development Research (CDR) an der BOKU - www.cdr.boku.ac.at - ist die Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis für eine nachhaltige Entwicklung von Ernährungssystemen.
  • Der Trainingskurs wird von der Karl Kahane Foundation (http://karlkahanefoundation.org/) und der Biovision Foundation (http://www.biovision.ch/) finanziell unterstützt.