CERANANO - Zahnimplantatfoschung an der BOKU


Am Institut für synthetische Bioarchitekturen werden seit Jahren keramische Zahnimplantatoberflächen untersucht. Es geht um eine Verbesserung des Einwachsverhaltens (Osseointegration) durch neue Oberflächenarchitekturen. Eine Strategie für eine nicht-chemische Oberflächenmodifizierung haben wir kürzlich zusammen mit einem Zahnimplantatmaterialhersteller als Miterfinder (MKM-Engineering GmbH, Offenbach an der Queich, Deutschland) als internationales Patent eingereicht.

Das Projekt wird im Rahmen der 9. nationalen Nano-EHS-Ausschreibung der FFG gefördert: https://projekte.ffg.at/projekt/4822680. CERANANO beschäftigt sich mit der Risikoabschätzung nanopartikulärer Abriebe keramischer Zahnimplantate. Innovative Materialien und Materialkombinationen ermöglichen heutzutage die Herstellung von ästhetischen und zugleich sehr widerstandfähigen Prothesen oder Implantaten für den oralen Bereich. Untersucht wird pulverförmiges, keramischen Material in seiner zellbiologischen Wirkung bis hin zur Zelladhäsion an fertig hergestellten keramischen Zahnimplantaten. CERANANO adressiert somit sicherheits- und gesundheitsrelevante Fragen von innovativen, keramischen Zahnimplantatmaterialien entlang des gesamten Lebenszyklus, um mögliche Wissenslücken an diesen innovativen Medizinprodukten beurteilen und schliessen zu können.


10.11.2023