Am BOKU Standort Tulln wurde am Donnerstag 10.6.2010 vom Bauherrn / Land NÖ die Gleichenfeier am UFT ausgerichtet.

Traditionell wird damit bei Erreichen der Dachgleiche der Dank an die Bauarbeiter für den guten Fortgang ausgedrückt. Die Mitarbeitenden der ausführenden Firmen erhalten das Gleichengeld, der Buschen auf dem Dach dient als weithin sichtbares Zeichen dafür, dass die erste Bauphase gut gemeistert wurde. So auch am UFT. Am Donnerstag traf sich eine bunte Gruppe von Bauarbeitern und Vertretern aller am Bau beteiligten Gruppierungen zu Spanferkel und kühlem Bier um einen weiteren Meilenstein im Baugeschehen zu feiern. Die künftigen Seminarräume des UFT boten an diesem heißen Frühsommertag bereits angenehmen Schatten und einen beeindruckenden Rahmen eingedenk der bisherigen Bauzeit von nur 9 Monaten. Der traditionelle Gleichenspruch wurde von einem der Lehrlinge am Bau vorgetragen: Mit Gunst und Verlaub! Die Feierstunde hat geschlagen, es ruhet die geübte Hand.
Nach harten, arbeitsreichen Tagen grüßt stolz der Richtbaum nun ins Land. Und stolz und froh ist jeder heute, der tüchtig mit am Werk gebaut.
Es waren wack´re Handwerksleute, die fest auf ihre Kunst vertraut. Drum wünsche ich, so gut ich´s kann, so kräftig wie ein Zimmermann,
mit stolz empor gehobnem Blick dem neuen Hause recht viel Glück. Wir bitten Gott, der in Gefahren uns allezeit so treu bewahrt,
 er mög´ das Bauwerk hier bewahren vor Not und Schaden aller Art. Nun nehm´ ich froh das Glas zur Hand, gefüllt mit Wein bis an den Rand,
 und mit feurigen Saft der Reben will jedermann die Ehr´ich geben,
wie sich´s nach alten Brauch gebührt, wenn so ein Bau ist ausgeführt. Das erste Glas der Bauherrschaft: Hoch soll sie leben, hoch, hoch, hoch! Nun brauchte man zu allen Zeiten nicht nur den Kopf, nein auch die Hand.
drum noch ein Hoch den Zimmerleuten, durch deren Kraft der Bau erstand.
Hoch sollen sie leben, hoch, hoch, hoch! Nun ist das Glas wohl ausgeleert und weiter für mich nichts mehr wert,
drum werf´ ich es zu Boden nieder - zerschmettert braucht es keiner wieder;
doch Scherben bedeuten Glück und Segen der Bauherrschaft auf allen Wegen! Internet: http://www.boku.ac.at/s-p-uft.html  



11.06.2010