Regina Grillari, Department für Biotechnologie, erhält Phönix.

Seit diesem Jahr zeichnet das BMWF die erfolgreiche Umsetzung von Forschungsergebnissen durch universitäre, Fachhochschul-, oder öffentlichen Forschungseinrichtungen mit dem „Phönix“ aus. Eine der 3 Auszeichnungen an Regina Grillari, Department für Biotechnologie Die Auszeichnung soll dazu dienen, die Wichtigkeit des Transfers von universitärer Forschung in erfolgreiche, von den ForscherInnen neu gegründete Unternehmen zu verdeutlichen. Regina Grillari gründete gemeinsam mit Johannes Grillari, Department für Biotechnologie, und Otto Kanzler das Unternehmen Evercyte, basierend auf know-how aus ihrer langjährigen Arbeit auf dem Gebiet der Immortalisierung humaner Zellkulturen unter Beibehaltung der normalen, primären Zellfunktionen. Ausserdem ist es ihr in Zusammenarbeit mit Heinz Redl, (Ludwig Boltzmann Institut für experimentelle Traumatologie) und Miguel Esteban, Chinesische Akademie der Wissenschaft Guangzhou, gelungen, Zellen aus Urin zu isolieren und in einen embryonalen Stammzellen ähnlichen Status zurückzuversetzen. Diese Zellen werden induzierte, pluripotente Stammzellen genannt. Da diese Zellen aus Urin gewonnen werden können, gibt es keine ethischen Bedenken wie bei den embryonalen Stammzellen, und die Quelle Urin ermöglicht einen nicht-invasiven Zugang zum Ausgangszellmaterial von jedem einwilligenden Spender, unabhängig von Alter, Geschlecht, oder Krankheit. Der Phönix wurde von Minister Töchterle im Festsaal des BMWF überreicht. Unter den Gästen: Rektor Martin Gerzabek, der ehemalige Leiter des DBT Hermann Katinger und die aktuelle Leitern Karola Vorauer-Uhl.


05.06.2012