Am 27. Februar 2024 wurde der Österreichische Preis für Entwicklungsforschung 2023 durch Sektionschefin Mag*a Barbara Weitgruber und OeAD Geschäftsführer Jacob Calice an Dr*in Karin Fischer und Prof. Walter Sauer verliehen. Den Nachwuchspreis erhielt Clemens Bohl. Univ.-Prof. Dr*in Stefanie Lemke, Leiterin des Instituts für Entwicklungsforschung an der BOKU und Vorsitzende der Auswahljury, hielt die Laudatio der Hauptpreisträger*innen.

Der Österreichische Preis für Entwicklungsforschung wird seit 2013 alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD-GmbH) an bereits etablierte und Nachwuchs-Wissenschaftler*innen für exzellente wissenschaftliche Beiträge im Bereich der Entwicklungsforschung verliehen. 

Der Entwicklungspreis für 2023 wurde am 27. Februar 2024 im Audienzsaal des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung feierlich von Sektionschefin Mag.a Barbara Weitgruber und OeAD Geschäftsführer Jacob Calice verliehen. Hauptpreisträger*innen waren Dr.in Karin Fischer  und Prof. Walter Sauer. Der Nachwuchspreis ging an Clemens Bohl. 

Karin Fischer wurde für ihren Beitrag zum Aufbau des Studiums „Internationale Entwicklung“ an der Universität Wien, als auch für ihre international anerkannte Forschung zu globalen Wertschöpfungsketten an der Johannes Kepler Universität Linz ausgezeichnet. 

Walter Sauer erhielt den Entwicklungsforschungspreis für seinen Beitrag zur Aufarbeitung der österreichischen Kolonialgeschichte. Desweiteren ist er für seine Expertise zu den Themen Restitution und Repatriierung bekannt. Außerdem setzte sich Walter Sauer für die Abschaffung der Apartheid-Politik in der Republik Südafrika ein. 

Clemens Bohl wurde mit dem Nachwuchspreis für seine Master-Arbeit „Klima(un)gerechtigkeit als globale Herausforderung: Eine Framing-Analyse der Klimagerechtigkeitsbewegung in Uganda“ ausgezeichnet. Darin bietet er eine kritische Perspektive auf postkoloniale Nord-Süd Beziehungen durch die Beleuchtung eines gesellschaftspolitisch hochrelevanten Themas aus der Perspektive eines afrikanischen Landes, so Laudator Univ. Doz. Andreas Obrecht. 

Stefanie Lemke, Leiterin des IDR und Vorsitzende der Auswahljury, hielt die Laudatio der Hauptpreisträger*innen. Weitere Mitglieder der Jury waren Dr. Josef Schmidt, Dr.in Maria Dabringer, Dr.in Melanie Pichler und Mag.a Martina Neuwirth. 

Quelle: OeAD 

Link zum Artikel auf der OeAD-Website:  

https://oead.at/de/expertise/entwicklungsforschung/entwicklungsforschungspreis 

Bild - von links nach rechts: Andreas Obrecht, Walter Sauer, Karin Fischer, Stefanie Lemke  © Lemke


27.03.2024