Anlässlich der Einführung der biometrischen Datenabnahme in Nordamerika, welche Visa-Antragsteller nunmehr dazu verpflichtet persönlich an den Vertretungsbehörden zur Fingerabdruckabnahme zu erscheinen erlaubt sich die zuständige Fachabteilung IV.2 des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äusseres über die Einführung von Maßnahmen zu informieren, welche den Visumsbeantragungsprozess für US-amerikanische und kanadische Austauschstudenten die an einem von einer österreichischen Hochschule oder der Fulbright Commission organisierten Austauschprogramm von unter 6 Monaten teilnehmen, erheblich erleichtern sollen. Die ergriffenen Maßnahmen stellen sich im Wesentlichen dar wie folgt:

 Für US-amerikanische und kanadische Studierende, die nicht direkt in Washington, Los Angeles, New York, oder Ottawa leben, an einem Austauschprogramm einer österreichischen Hochschule oder einem Programm der Fulbright Commission teilnehmen und zur visumsfreien Einreise gemäß Visakodex berechtigt sind, besteht die zusätzliche Möglichkeit ihre Visumsanträge auch bei den grenznahen österreichischen Vertretungsbehörden München, Pressburg und Laibach abzugeben. Weiters ist unter anderem geplant durch die Abhaltung von dezentralen Amtstagen an Visa-Hotspots Visaanträge von Studenten entgegen zu nehmen und so die Beantragung in Nordamerika zu erleichtern.

 Es darf darauf hingewiesen werden, dass diese erleichternden Maßnahmen eine zusätzliche Möglichkeit der Visabeantragung darstellen und ausschließlich für Austauschstudenten die an einem von einer österreichischen Hochschule oder der Fulbright Commission organisierten Austauschprogramm von unter 6 Monaten teilnehmen gelten.

Das Bundeministerium für Europa, Integration und Äussers ist sich der Problematik insbesonders für den obgenannten Personenkreis bewusst und um eine gangbare Lösung bemüht.


14.07.2014